Was Morgenstern, Raab und der Yachtclub Tegel gemeinsam haben

Christian Morgenstern widmete ihm eines seiner Gedichte. Stefan Raab stürmte als lonesome rider mit ihm die Charts. Und der Yachtclub Tegel macht gleich ein ganzes Projekt daraus. Klarer Fall, die Rede ist vom Zaun.

Normalerweise sind uns Zäune nicht so wichtig, aber dieser hier begrenzt das Grundstück unseres Segelclubs, deshalb brauchen wir den irgendwie. Aber er war morsch, der schöne grüne Maschendrahtzaun. Ein Zaunprojekt musste her.

Zunächst konnten sich nicht allzu viele Yachties für dieses Projekt begeistern. Einige dachten vielleicht: Arbeitseinsatz statt Segeln? Graben, schleifen und streichen statt gemütlich auf den See schauen? Nein danke! Hier waren Kreativität und Incentives gefragt. Wer dabei ist, kriegt lecker Frühstück und darf mal flexen, supi.

Und so wurd’s gemacht. Nach einem sterneverdächtigen Frühstücksbuffet und einer kurzen Lagebesprechung war der alte Zaun schnell demontiert. Alles, was noch brauchbar war, wurde ressourcenschonend aufbereitet und wiederverwertet. Einige Teile wurden fachkundig ersetzt. Ja, richtig gelesen, fachkundig. Dass es im Yachtclub ziemlich viele handwerklich talentierte und versierte Menschen gibt, ist bekannt. Dass es Menschen gibt, die wirklich so richtig wissen, wie man Zäune baut, war dann doch irgendwie überraschend. Für mich jedenfalls. Und plötzlich hat das ganze richtig Spaß gemacht. Zwei Tage hat’s gedauert, das YCT-Zaunprojekt. Und jetzt steht er da, als Gemeinschaftswerk, und ich denke so:


Maschendrahtzaun in the morning
Maschendrahtzaun late in the night
Maschendrahtzaun in the evening
Maschendrahtzaun makes me feel alright


Unser Planungsteam

Unser Planungsteam

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Danke, ihr lieben Zaunkönig*innen

PS: Ein riesengroßer Dank geht raus an das Bezirksamt Reinickendorf, Fachbereich Sport. Ohne Ihre Unterstützung und Hilfe hätte das alles nicht so schnell und unkompliziert funktioniert!